Erektionsprobleme

Männer die mit Erektionsproblemen zu kämpfen haben, fällt es oft schwer über das Thema zu sprechen. Zu hoch sind die Anspräche von außen und was für viele normal sexuell aktiven Männer als nicht außergewöhnlich gilt, ist für Männer die Erektionsprobleme haben eine schwer überwindbare Herausforderung. Darunter leiden aber nicht nur Männer, sondern eben auch die Partner. Lange bleiben sexuelle Bedürfnisse unerfällt und die Erektionsprobleme (erektile Dysfunktion) bewirken beim Mann, dass das Selbstwertgefühl darunter leidet. Depressionen können die Folge sein und auch die Stimmung in der Beziehung zum Partner steht auf dem Prüfstand. Abhilfe schaffen da in aller Regel nur Potenzmittel bzw. ein Gang zum Arzt

Körperliche Ursachen für Erektionsprobleme

Stellt sich bei einem Betroffenen eine langanhaltende Impotenz ein hat diese gelegentlich organische Ursachen.  Eine Störung der Erektion ist daher auf Krankheiten zurückzuführen. Zu den häufigsten Gründen für Erektionsprobleme zählen Diabetes mellitus, hormonelle Umstellungen in und nach den Wechseljahren beim Mann, Herzinsuffizienzen aber auch die Einnahme von Medikamenten zur Therapie von Depressionen. Ein erhöhter Testosteronspiegel, wie bei Kraftsportlern zu beobachten, bewirkt ebenfalls eine verminderte Durchblutung des Schwellkörpers im Penis. Eine weitere körperliche Ursache für eine Erektionsstörung stellt sich häufig bei Männern ein, die eine Prostataoperation hinter sich haben.

Psychische Ursachen für Erektionsprobleme

Ob eine separate Beeinträchtigung der Potenz aufgrund psychischer Ursachen vorliegt oder gar einen Kombination aus körperlicher und psychischer Ursache, in beiden Fällen ist die Situation im wahrsten Sinne des Wortes unbefriedigend. Beruflicher Stress, familiäre Sorgen und Existenzängste wirken sich sehr negativ auf ein intaktes Liebesleben aus. Kommt dann noch die Angst hinzu keine Erektion mehr zu bekommen, fühlt sich der Mann doppelt schlecht, weil er denkt die Situation wäre aussichtslos. Es stellen sich dann u.U. schwere Erektionsprobleme ein, die mittlerweile jedoch therapierbar sind.

Mögliche Therapien zu Behandlung von Erektionsstörungen

Egal ob körperlich oder psychisch bedingt, für jeden Mann gilt es in erster Linie festzustellen, was die genaue Ursache ist. Dies ist zumeist nur durch einen Arztbesuch möglich. So steht die Erforschung der Ursachen im Vordergrund und der medizinische Ansatz vor Einnahme irgendwelcher Potenzmittel sollte lauten: Gesundung.
Stellt der Arzt jedoch fest, dass in absehbarer Zeit die Erektionsprobleme nicht beseitigt werden können, ist eine medikamentöse Therapie in Form von Potenzmitteln angezeigt. Ein Facharzt wird jeden Betroffenen genau informieren und ein Rezept ausstellen. Grundsätzlich sind Potenzmittel zur Behandlung einer erektilen Dysfunktion verschreibungspflichtig, doch bieten mittlerweile immer mehr Herstellern Generika an. Hier ist jedoch Vorsicht geboten, da nicht alle Anbieter über ausreichend qualitativ wertige Produkte verfügen.

Zu den bekanntesten Potenzmitteln die eine Erektionsstörung zeitlich begrenzt beheben können zählt neben Viagra und Cialis auch Levitra und Kamagra. Ist das Ziel, also die Erektion, bei allen Potenzmitteln das gleiche, so unterscheiden sich die einzelnen Produkte doch sehr wohl in Wirkungsdauer und dem Herbeiführen der Wirkung durch die sog. PDE-5-Hemmer. Auch ist nicht jedes Potenzmittel automatisch für jeden Mann geeignet, da, wie wir ja schon festgestellt haben, verschiedene Ursachen für Erektionsprobleme verantwortlich sind. Ihr Arzt wird sie wie gesagt in diesem Punkt beraten.

Pflanzliche Potenzmittel  - eine Alternative bei Erektionsstörungen?

Liegt für das Erektionsproblem ein minderschwerer Fall vor, oder ist der Mann auch nur lediglich an einer Steigerung seiner sexuellen Leistungskraft interessiert obwohl er gesund ist, dann können pflanzliche oder auch natürliche Potenzmittel eine Alternative darstellen. Der Vorteil pflanzlicher Potenzmittel liegt für die meisten Anwender in der einfachen Beschaffungsart wie über das Internet. Natürliche Potenzmittel sind nicht verschreibungspflichtig und haben im Normalfall wenige bis gar keine Nebenwirkungen. Sollte sich jedoch eine echte Impotenz beim Mann eingestellt haben, sind pflanzliche Potenzmittel nahezu wirkungslos, doch glaubt man den vielen tausend Erfahrungsberichten zum Thema Erektionsprobleme, scheinen nicht gerade wenige gute Erfahrungen mit pflanzlichen Potenzmitteln gemacht zu haben. Entscheidend auch hierbei: Auffallend hoher Blutdruck oder Herzprobleme stellen eine Einnahme pflanzlicher Potenzmittel in Frage. Im Zweifelsfall muss auch das von einem qualifizierten Arzt abgeklärt werden.

 

Erektile Dysfunktion, Impotenz (lat. Impotens - kraftlos) - Erektionsstörung, bei der das Volumen des Penis eines Mannes, seine Zähigkeit und Integrität nicht ausreichend für den Geschlechtsverkehr sind.

Der lateinische Begriff impotentia coeundi beschreibt die Unfähigkeit eines Mannes,  in den Geschlechtsverkehr irgendeiner Form zu haben und den Geschlechtsverkehr zu beenden wegen des Mangels an ausreichender Intensität oder Beendigung des Penis. Doch wird dieser Begriff in den letzten zehn Jahren in der internationalen Literatur nicht verwendet. Es gilt als veraltet, falsch und unnötig. Statt "Impotenz" nutzt man "erektile Dysfunktion" oder die "Erektionsstörung". Erektile Dysfunktion ist nicht direkt mit der Fähigkeit des Menschen zur Ejakulation verbunden. Es gibt viele Ursachen der erektilen Dysfunktion, wie z.B. Diabetes. Einige Ursachen der erektilen Dysfunktion sind irreversibel.

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